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| Thema: Azunagi Mi Okt 19, 2011 9:25 am | |
| Azunagi"Tender lumplings everywhere, life's no fun without a good scare." Name: Azunagi Monogami Spitzname: Azu, Azur (Anlehnung an seine Augenfarbe), Nagi oder auch Morbus (Anlehnung an seine recht kranken Hobbys.)
Geschlecht: Männlich
Rasse: Waffe
Alter: 17
Wohnort: Shibusen
Größe: 1,75cm Gewicht: 57kg
Haarfarbe: Schlichtes schwarz Augenfarbe: Ein irgendwie faszinierendes blau
Aussehen/Auftreten: Achtung, schaut dem jungen Mann nicht direkt in die Augen. Direktes Hineinsehen kann kurzzeitiges Erstarren, Erstaunen und Grübeln, oder sogar Staunen, auslösten. Die Augen dieses Kerls sind auf den ersten Blick vieleicht nur blau. Aber man verliert sich schnell darin, da sie ein eigenartiges Funkeln ihr eigenen nennen können. Ein Funkeln, dass es fast so scheinen lässt, als befände sich ein kleines prächtiges Meer in Azunagis Augen. So anregend und aufgeweckt wie seine Augen wirken, gibt sich der Rest des Körpers wunderlicherweise ganz und garnicht. Im Gegenteil. Azunagis Augen sind quasi die einzig sichtbare Zone seines Körpers, die noch Leben zu bergen scheint. Der Rest seines Körpers bewegt sich die meiste Zeit eher langsam und gemächlich, ganz wie von einem Kerl gesteuert, der eigentlich zu garnichts wirklich Bock hat. Grundsätzlich sieht man Azunagis Hände in den Hosentaschen. Sie weichen diesem lauschig warmen Ort nur äußerst ungern. Die Haltung des jungen Herren wirkt ein wenig schwerfällig, als wäre er ständig müde und könne sich kaum auf den Beinen halten. Ein wenig gebeugt, was eher auf einen Versuch von optischer Coolness zurückzuführen ist, schlendert er mit seinem völlig eigenen Schritttempo durch die Gänge von Shibusen, wobei ihn nichtmal eine Katastrophenschutzübung aus dem Trott bringen könnte. Etwa schulterlang und schwarz wuchert eine Haarpracht auf dem Haupt Azunagis, von der man glatt meinen könnte, sie ordnet sich von selbst. Irgendwie liegt bei ihm nie ein Haar schief oder abgeknickt. Seine eigentümliche Frisur sitzt bei nahezu jeder Jahreszeit und Wetterbedingung, als wäre sie ebenso bewegungsfreudig wie Azunagi selbst. Auf viele Mitschüler und Lehrer wirkt Azunagi reinäußerlich wie ein unglaublich langsamer Typ, der lieber einen auf cool macht, als sich irgendwie anzustrengen und etwas hinzukriegen. In dem Punkt kann man sich aber schnell bei Azunagi irren. Sehr gewaltig sogar, denn der Charakter dieses heranreifenden Mannes wird seinen anregenden blauen Äugchen nur zu schnell gerecht. Stille Wasser sind tief und am Grund von Azunagis Gewässern findet man eine erstaunliche Sammlung von Merkwürdigkeiten die der junge Herr STÄNDIG mit sich herumzuschleppen pflegt. Über Gruselmagazine, die neusten Horror-Splatter-Filme, Voodoo-Kram und anderen okkulten Krimskrams bis hin zu Tierknochen, Phiolen voll Robbenblut und dem einen oder anderen Fledermausherz hat Azunagi quasi alles bei sich. In Rucksack oder auch clever versteckt in seiner flattrigen Kleidung, dieser Kerl hat seine kleine Hobby-Gruselthek immer bei sich. Bei einer Leibesvisitation muss man schon starke Nerven, und einen guten Sinn für schwarzen Humor, haben um ihn zu kontrollieren. Dabei wirkt Azunagis Kleidungsstil äußerlich wiederum völlig unauffällig und ist an Schlichtheit kaum zu übertreffen. Gerade zu provokant und inflationär trägt Azunagi die Farbe Weiß, die Farbe der Unschuld. So gut wie alle seine Kleidungsstücke sind weiß. Hemden, Hosen, Gewänder, Kimonos, Unterwäsche und Handschuhe, alles ist weiß und zwar porentiefrein! Nur ein schwarzer Gürtel bringt etwas mehr Farbenspiel in die lebende Schneeflocke, auch wenn weder Schwarz noch Weiß eine richtige Farbe darstellen, aber bei Azunagi muss man nehmen was man bekommt. Was man bekommt ist ein gelangweilt dahergelaufener Typ, mit hinreißend blauen Äuglein und einer noch hinreißenderen Leidenschaft für alles was irgendwie gruselig, abnormal und unnatürlich ist. Aus irgendeinem Grund riecht Azunagi zudem immer nach frischgemähtem Gras im Sommer. Merkwürdig, oder?
Merkmale: Wer den obrigen Abschnitt gelesen hat, weiß bereits dass Azunagi stets eine erstaunliche Vielfalt von gruseligen Sachen mit sich herumführt. Ohne Voodoo-Ausrüstung, Horrormagazinchen und ein zwei andere Merkwürdigkeiten geht Azunagi nie aus dem Haus, beziehungsweise aus dem Zimmer. Zudem umgibt ihn stets ein Duft von frischgemähtem Sommergras. Was man in seiner Gegenwart auf jedenfall vermeiden sollte, ist direkter Blickkontakt. Besonders wenn er von anhaltender Natur ist. Azunagis blaue Augen haben schon so manchen Beobachter/in nachdenken und/oder seufzen lassen.
Charaktereigenschaft: Schau den Kerl an und was denkst du? Dass ihm langweilig ist? Dass er einer dieser komischen Emos ist, die sich nach dem Unterricht in die hinterste Ecke verziehen und über ihr Leben nachdenken? Weit gefehlt. Azunagi ist ein recht lebensfreudiger Kerl, nur zeigt er diese Lebensfreude auf andere Art und Weise als man es gewohnt ist. Was Azunagi am meisten faszinier ist der Tod. Er beschäftigt sich mit dem Tod sehr intensiv und ist im Besitz etlicher Fachzeitschriften, Handbücher und Wälzer zu den Themen Voodoo, schwarze Magie und sonstigen Horror. Außerdem ist Azunagi stolzer Besitzer der größten Horrorfilmsammlung von Shibusen. Für ihn ist es schon fast seelische Misshandlung, wenn man ihm ein paar seiner Filmchen wegnimmt, was meist aus dem Grund geschieht, dass eben jene Filmchen ETWAS zu brutal sind. Wie Azunagi an sein Material herankommt? Weiß keiner, aber er hat seine Kontakte. Seine Sammlung wächst und niemand darf ihr etwas böses. Seiner Filmesammlung hat Azunagi sogar einen Namen gegeben. Caroline. Warum gerade der Name? Weiß keiner, aber es müsste schon mit dem Teufel zugehen, wenn der Name einen sinnvollen Hintergrund hat. Gegenüber anderen Leuten verhält sich Azunagi, all seiner Merkwürdigkeiten zum Trotz, recht normal. Auf Grund seiner Unauffälligkeit wird er von Schülern, die sein wahres Ich kennen, manchmal als tickende Zeitbombe angesehen, die nur darauf wartet ihren Horrordünnpfiff in die Welt zu entlassen. Azunagi selbst sieht sein Hobby ganz nüchtern und ist immer auf der Suche nach Gleichgesinnten. Wer keine Ekel vor Splatter-Filmen kennt, sich auch vor den hahnebüchensten Verschwörungstheorien nicht scheut und den Tod allgemein nicht zu ernst nimmt, der hat in Azunagi schnell einen guten Freund gefunden. Abseits seines Geschmacks kann Azunagi auch einfach den normalen Jungen raushängen lassen, der mit Freunden weggeht und Mädchen hinterherspioniert. Bei der Gelegenheit sollte besser erwähnt werden, dass Azunagi dem Horror im Alltag, in Form von Streichen, Erschrecken und Spuktouren sehr zugeneigt ist. Wenn man es am wenigsten erwartet kann einem Azunagi ganz schnell einen mordsmäßigen Schreck einjagen. Für nichts ist er sich dabei zu fein, er würde auch Leuten auf dem Klo auflauern. Skrupel kennt Azunagi eher weniger, seine Freunde können allgemein jedoch etwas beruhigter Schlafen, da Azunagi sie eher weniger zum Ziel seiner 'Ideen' macht. Zum Feind möchte man Azunagi sicher nicht haben. Bei all seinen seltsamen Angewohnheiten wohnt Azunagi auch eine Spur des Wahnsinns inne. Sich in einen Kampf oder einen Streit hineinzusteigern bringt Azunagi früher oder später sicher mal auf dumme Ideen. Durch das sprichwörtliche Aufsaugen von verschiedensten Horrorfilmen und Büchern hat Azunagi einen erstaunlichen Ideenpool was die Peinigung von Feinden angeht. Wirklich locker lässt er im Kampf auch eher selten. Nur zu gerne steigert er sich in einen Kampf herein, denn er liebt die Flamme die in seinem Inneren auflodert, wenn es Mal wieder um Leben oder Tod geht. Kurzum beschrieben kann man Azunagi also als jungen Kerl werten, der prima mit allen auskommt, die ihn nicht für seinen Geschmack anpflaumen, sondern einfach mit dem Strom schwimmen. Solchen Leuten zollt er gerne mal Respekt und bei jenen akzeptiert er auch eher andere Auffälligkeiten. Ist ihm jedoch jemand zuwieder kann Azunagi eine Plage werden, die sich ziemlich unberechenbar verhält und nicht eher ruhen wird, bis sie befriedigt ist. Sei es nun durch den Tod eines Feindes, oder die filmische Festhaltung eines gelungenen Streiches wider einem unliebsamen Schüler. Man merke; Azunagi vergisst nie und erkennt das Horror-Genre!
Vorlieben: + Gruselmaterial in allen Formen und Farben (Geisterbahnen, Geschichten, Filme, Bücher, Musik etc.) + Okkulte, mystische oder dunkle Magie (Egal ob es auch nur im entferntesten wirksam ist oder nicht.) + Monster (Je seltsamer desto besser!) + Seine Filmesammlung (Caroline) jeden morgen und abend abzustauben + Streiche spielen + Halloween feiern
Abneigungen: - Ignoranz - Leute die alles zu real sehen und sich nicht auf übernatürliches einlassen wollen - Alle Formen von kichernden/tuschelnden/sonstwie-auffälligen Mädchen, die in seiner Umgebung auch noch zu ihm blicken (Nicht Kichern, er könnte dass als Kriegserklärung auffassen.) - Übertriebene Romantik und Kuschelmusik - Wenn jemand seine Filmesammlung (Caroline) beschädigt - Wenn ihm jemand/etwas Halloween versaut.
Sonstiges: Was könnte man hier aufzählen? Eine Menge? Garnichts? Lassen wir es einfach.
Familie: Lest euch einen Moment mal durch, was bisher über Azunagi geschrieben wurde. Habt ihr bereits ein Bild von ihm im Kopf? Nehmt einmal das genau Gegenteil von ihm und ihr habt so ziemlich seine Familie in Reinkultur! Seine Familie ist ein bunter Haufen von quietschfidelen Leuten, die fröhlich in den Tag hineinleben und sich von nichts die Laune vermiesen lassen, dafür aber so extrem ängstlich sind, dass sie die Sicherheitsvorkehrungen ihres Hauses doppelt und dreifach gegenchecken um sich zu vergewissern, dass vor dem Schlafengehen auch WIRKLICH alles sicher ist. Irgendwie mag Azunagi seine Familie nicht so recht leiden, weswegen er von Anfang an ein recher Einzelgänger wurde und lieber außer Haus blieb, als sich mit den nimmermüden, fröhlich singenden Leuten herumzuschlagen, die mit ihm auch noch verwandt sind. Als bei Azunagi die Kräfte einer Waffe festgestellt wurden, reiste der junge Kerl nur all zu gerne, und ziemlich ziemlich schnell, von zu Hause ab und ab nach Shibusen. Hauptsache, er kam weg von seiner Familie. Vater Kenmaru bestellt vermutlich noch heute sein kleines Stück Land als braver Landwirt, während eine Frau und Azunagis Mutter, Nodoka, sich um die Zwillinge En und Zen kümmert, die Brüder von Azunagi, welche schon stolze zehn Jahre lang die Welt mit ihrem kunterbunten Unsinn erhellen und entweder als berühmte Künstler und Maler in die Geschichte eingehen, oder jämmerlich in der Gosse verenden, weil die Leute ihre Bilderbuch alles-ist-toll-Malerei sicher schnell nicht mehr sehen können.
Spezialität: Azunagi ist als Waffe ziemlich flexibel und kann sich insgesamt in drei Waffengattungen verwandeln und diese untereinander sogar kombinieren. Im Gegenzug beherrscht er die teilweise Verwandlung garnicht. Die ersten Waffenart wäre bei ihm ein einfacher Kampfstab von variabler Länge, prima geeignet für schnelle Angriffe auf den Feind. Die zweite Waffenart ist wunderlicherweise eine Laterne. Mit ihr wird die Energie seiner Seelenwellenlänge gebündelt und in konzentrierten Feuerstößen auf den Gegner abgefeuert. In Kombination mit dem Kampfstab ergibt sich so eine gefährliche Schlagwaffe, die die Laterne zum einen als harten Schlägel benutzt und zum anderen ihre besonderen Eigenschaften für zusätzliche energetische Angriffe auf den Feind aus nächster Nähe einsetzen kann. Die dritte Waffenart Azunagis sind Ketten. Er kann sie in größerer Stückzahl produzieren und sich zunächst in eine einfache Kette verwandeln, an deren Gliedern sie wiederum weitere Ketten erzeugen kann. Diese Waffenart eignet sich gut zum einfangen von Gegnern und auch für etwas breiter gefächerte Angriffe. In Kombination mit dem Kampfstab erhält man so eine starke Peitsche, während die Kombi mit der Laterne es einem ermöglicht, die Laterne an der Kette zu schwingen und dabei flächendeckende Angriffe mit der Energie der Seelenwellenlänge zu starten. Seelenwellenlänge: 3 Seelenfarbe: Zyan Rang: C Kampfstil: Azunagi kämpft, sollte er nicht gerade von einem Meister geführt werden, mit einem einfachen Katana, da er keine Teilverwandlung beherrscht. Mit dem Schwert mag Azunagi ziemlich gut umgehen können, letztlich ist es ihm jedoch deutlich lieber geführt zu werden, als selbst zu kämpfen. Mit einem schlichten Schwert kann er zudem keine richtigen Techniken benutzen und stellt eher eine kleine Gefahr dar, als im Waffenmodus. Stärken: Schwarzer Humor? Nein im Ernst, Azunagi kann auch eine verfahrene Situation noch mit Wortwitz und Sarkasmuss retten. Selbst in blutigsten Kämpfen scheint Azunagi relativ gelassen zu bleiben und kann seinem Meister ein würdiger Wegweiser sein. Sein Kopf mag ja nicht so ticken wie der von anderen Leuten, aber sein Verstand ist dadurch nicht weniger scharf als der anderer Leute. Azunagi ist sogar ein recht intelligenter Kopf, weswegen er seine Feinde gerne genau beobachtet und Strategien entwickelt, wie man sie schlagen könnte. Das wendet er auch gerne im Alltag an, wenn er überlegt, wie er eine lästige Person am besten mit einem Streich 'bestrafen' kann. Zumdem hat man in Azunagi einen loyalen Verbündeten, wenn man ihn erstmal als Freund gewonnen hat. Durch Azunagis Variabilität als Waffe kann er außerdem sehr gut improvisieren und verfügt über ein größeres Spektrum an Möglichkeiten seinen Feind zu belagern. Schwächen: Schwarzer Humor? Nein im Ernst, Azunagi kann manchmal ziemlich nervig sein. Seine Versuche, eine Situation etwas aufzuheitern, mögen ja lobenswert sein, aber es kann auch ziemlich nerven eine Waffe wie ihn zu führen. Je härter ein Kampf wird, desto mehr scheint es Azunagi nach dem Blut seines Feindes zu verlangen. Dass kann unter Umständen das Gleichgewicht zwischen Meister und Waffe stören und das Führen von Azunagi erschweren. Zudem ist Azunagi ohnehin schon ein wenig eigenwillig. Aller Loyalität zum Trotz macht der Kerl eben auch manchmal was er will und hat es deshalb schwer, jemanden zu finden, der zu ihm passt. Außerdem hat dieser junge Kerl den Hang dazu unglaublich schnell einzuschnappen. Wenn er mal beleidigt ist, kann es unter Umständen sehr lange Dauern, bis man ihn beschwichtigt hat. Ausrüstung: ~ Verschiedene Zeitschriften und Taschenbücher, alle über Horrorthemen (Lieblingsbuch derzeit: "Blut im (Fahr)Stuhl") ~ Ein Handbuch für Voodoo-Praktiker ~ Verschiedene Utensilien für seine okkulten Praktiken (Pendel, Tarotkarten.. usw.) ~ Phiolen mit Tierblut, manchmal auch Tierorgane ~ Ein schlichtes Katana zur Selbstverteidigung ~ Eine Taschenuhr, ein MP3-Player sowie dazugehörige Kopfhörer Team | Partner: Hat im Moment keinen Bestrittene Quests:D-Rang:76 C-Rang:6 B-Rang: A-Rang: S-Rang: Bio:
00 Jahre = Geburt im beschaulichen kleinen Dörfchen Scarlet Maiden 03 Jahre = Laufen gelernt, sowie erstes Wort ("Lau~fen!") 05 Jahre = Schwindendes Interesse am Landleben, verkriecht sich langsam in Bücher 06 Jahre = Ersten Horrorfilm unbeaufsichtigt geguckt, gefolgt von zwei schlaflosen Nächten 07 Jahre = Geburt von En und Zen, Azunagis Geschwistern (alias; Der Horror ist jetzt im Haus!) 08 Jahre = Kapselt sich immer weiter von seiner Familie ab und widmet Büchern über 'Magie' 12 Jahre = Azunagis Waffenkräfte werden entdeckt, er zieht zu der Familie eines Brieffreundes nach Death City 13 Jahre = Beginn des Waffentrainings durch den Vater seines Brieffreundes bei dem Azunagi nun lebt 15 Jahre = Aufnahme in Shibusen 17 Jahre = RPG-Start, heute
Ziel: Ziele? Azunagi hat im Grunde keine Ziele und ist sogar zufrieden damit. Dann kann er nicht enttäuscht werden, wenn er sie verfehlt. Eine Todessense würde er aber schon gerne werden. ("Sicher ein abgefahrenes Gefühl, als Todessense durch Horden von Feinden zu pflügen...")
Vorgeschichte: Scarlet Maiden... ein hübsches und beschauliches Dorf irgendwo im Nirgendwo. Sicher auf keiner Landkarte verzeichnet, einfach nur um das Klischee zu bedienen und genau die Art von Hinterwäldlerkaff, in dem wahre Helden geboren werden. Oder Superschurken, weiß der Teufel was mal aus Azunagi werden wird. Der kleine Azunagi wurde in eine Bauernfamilie geboren. Sein Vater war Landwirt, und ist es vermutlich noch immer. Irgendwie gefiel dem jungen Azunagi sein familiäres Umfeld nie richtig. Seine Eltern quollen quasi über vor Glück und verhätschelten ihren kleinen Sohn, als wäre er ein Geschenk des Overlords, oder zu wem sie sonst beteten, persönlich. Azunagi selbst mochte es nicht, immer im Rampemlicht zu stehen, mochte die Geschenke seiner Eltern nicht und war generell nur schwer zufrieden zu stellen. Ein wenig miesepetrig waren seine kindlichen Anfänge und auf Fremde wirkte der Junge manchmal so, als hätten ihn seine Eltern garnicht lieb. Das Gegenteil war der Fall, sie liebten ihn zu überschwänglich, dass es Azunagi schnell zu den Ohren rauskamm. Das waren jene Zeiten, in denen ein für alle mal klarwurde, dass Azunagi kitschigen Kram nie leiden würde können. Noch heute kriegt er bei dem Gedanken daran, dass seine Eltern ihn damals beispielsweise in Matrosenkleidchen steckten, kleinere Wutanfälle. Sein erstes Wort war weder Mama noch Papa, sondern 'Laufen'. Gepaart mit seinem Willen, so schnell wie möglich eigenständig und ohne ständig auf die Fresse zu fliegen, laufen zu können ergab sich so bald ein kleiner Junge, der seinen Eltern öfter ausriss, als sie sich die Haare darüber Raufen konnten. Letztlich konnten sie Azunagi aber nie böse sein, was ihm wiederum das Gefühl vermittelte, von seinen Eltern irgendwie nicht ernstgenommen zu werden. Was tat der kleine Junge? Er brachte sich selbst, mit beeindruckender Geschwindigkeit, das Lesen und Schreiben bei. Schon bald versank er in einer bunten Welt aus Büchern und Abenteuern, wobei schon da klar wurde, was für ein Genre er bevorzugen würde. Dunklere Geschichten mochte er, Geschichten in denen auch mal geweint wurde, in denen der Held eben nicht zwangsläufig am Ende überlebte. Und dann kam jener Tag, an dem seine Eltern mal außer Haus waren und ihrem Sohn zutrauten, zwei Stunden allein zurecht zu kommen. Was machte Azunagi? Zielsicher schaltete er den Fernsehr an und erwischte zufällig einen Sender, auf dem ein vielversprechender Zeichentrickfilm lief. Dieser Film war allerdings alles andere als normales Nachmittagsprogramm. Er weckte den puren Horror in Azunagi. Worum es ging? Weiß er heute nicht mehr so genau. Aber es ging wohl um eine 'schwarze Mühle'. Die Ende der Geschicht' war jedoch, dass Azunagi sich zwei Nächte lang unter seinem Bett verkroch und immer zur Tür hinstarrte, in Erwartung eines weißen Fingers, der seine Tür öffnete und ihn anwies, sein eigenes Grab zu schaufeln. Eben jenes passierte nicht und Azunagis Neugier war geweckt. Waren andere Gruselfilme ebenso gut? Gab es davon noch mehr? Wie war dieser Horror in Büchern beschrieben? Azunagi war Feuer und Flamme. Er besorgte sich, was er auch an gruseligem Material bekommen konnte und war schon bald ziemlich abgehärtet gegen die 'einfache Gruselliteratur'. Was ihn jedoch nicht kalt lies, war die Geburt seiner Geschwister. Die Zwillige En und Zen machten bald den Aushalt der Familie unsicher, plagten Azunagi mit Geplärre und Geschrei in der Nacht. DAS war für ihn richtiger Horror. Waren alle Babys so? Wenn ja, wollte er nie welche haben. Da seine Eltern ohnehin nun mehr mit den Zwillingen zu tun hatten, kaptselte sich Azunagi von seiner Außenwelt ab und verschwand immer mehr in seine kleine Gruselwelt. Er begann sogar selbst ein paar Gruselgeschichten zu schreiben. Damit er nicht völlig in Einsamkeit versank, arrangierte sein Vater für ihn eine Brieffreundschaft mit einem Kind in Death City. Es stellte sich heraus, dass Joan (Eben jene Brieffreundschaft) ebenfalls ein unheimlicher Horrorfan war. Über die Jahre wuchs diese Brieffreundschaft. Bis zu jenem Tag. Es war ein Donnerstag, dass weiß Azunagi noch genau. An diesem Tag entdeckte er zum ersten Mal seine Kräfte. Die Kräfte einer Waffe! Was in Azuangi schlummerte machte seinen Eltern zwar ein wenig Angst, aber sie freuten sich für ihren Sohn, dass er nun noch besonderer geworden war (Für sie). Azunagi hingegeben zog es fort von seiner Familie. Er träumte von Shibusen, der Akademie wo Waffen wie er ausgebildet wurden. Azunagi träumte von viel mehr als nur dem Landleben. Und über seinen Brieffreund Joan zog es Azunagi schließlich nach Death City, die Stadt über der Shibusen heraufragte. In dieser sonderbaren Stadt war Azunagi quasi in seinem Element. Alles war so anders als in seiner Heimat. Hier konnte Azunagi seine Leidenschaft endlich frei ausleben. Und auch seine Waffenkräfte wurden gebildet. Joans Vater unterwies den Jungen, bis er schließlich in Shibusen aufgenommen wurde. Ein kleiner Traum ging für Azunagi in Erfüllung, auch wenn die nächsten Jahre härter werden würden als alles was Azunagi bisher gekannt hatte. Doch ihm war es egal. Er war weg vom grauen Alltag des ländlichen Lebens. Er war weg von seinen nervigen Brüdern und endlich in einer Stadt, in der er seine Sucht nach Horror und Kampf ausleben konnte. Endlich war er in Death City, ein Schüler in Shibusen und eine Waffe! Würde er es schaffen, irgendwann eine Todessense zu werden? Wer weiß ... Das Beste an einem guten und trashigem Horrorfilm ist ja schließlich, die Aussicht auf eine Fortsetzung.
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